Per Graustufe zum 3D-Modell

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Wie aus 2D-Bildern 3D-Objekte werden

Fotos und Logos sind eigentlich auf die 2D-Welt begrenzt. Doch ist es möglich, mit einem Trick diese in die 3D-Welt zu überführen. Dazu ist es lediglich nötig, festzulegen, welchen Höhenwert eine bestimmte Farbe oder Graustufe hat. Aus diesen Informationen kann dann mit einem 3D-Drucker ein räumliches Bild erstellt werden.

Es erstaunt immer wieder, welcher Ideenreichtum mit dem Fortschreiten technischer Entwicklungen einhergeht. So haben clevere Köpfe beispielsweise einen Weg gefunden, aus zweidimensionalen Bildern echte dreidimensionale Objekte zu erzeugen, indem einfach angenommen wird, dass bestimmte Farben einem bestimmten Höhenwert entsprechen. Mithilfe dieser Farbinformationen ist dann eine spezialisierte Software in der Lage, dreidimensionale Strukturen zu errechnen, die beispielsweise mittels eines 3D-Druckers in reale Objekte umgesetzt werden können.

Nachfolgendes Bild beleuchtet den Sachverhalt der zugrundeliegenden Technik:

Es zeigt sich, dass es über Graustufen besonders einfach ist, ein derartiges 2D-Bild mithilfe eines 3D-Druckers als 3D-Objekt auszugeben. Die mit dem Rex von Bresser mitgelieferte Software REXprint ist dazu besonders geeignet, da dieses Programm sogar über wählbare Routinen verfügt, 3D-Objekte in konkaver oder konvexer Form auszugeben. Sogar die Anbringung eines generierten 3D-Objekts auf der Mantelfläche eines Zylinders ist damit möglich. Darüber hinaus wird die Kunst beherrscht, Stempel zu erzeugen, die automatisch spiegelverkehrt erzeugt werden.

Die eben gezeigten 3D-Körper wurden aus den nebenstehenden Bildern erzeugt:

Der einfache Weg zum konvexen Teil

Nachdem REXprint per Doppelklick auf das Symbol gestartet wurde, muss der Button „Laden“ angeklickt werden.

Danach die gewünschte Datei auswählen. Nach der Bestätigung erscheint nebenstehendes Fenster.

Über die Form „Ebene“ wird festgelegt, dass das Bild praktisch auf eine ebene Platte gelegt wird und wird zudem bestimmt, dass dunkle Bildteile oben sind, hellere dagegen unten liegen.

Im Fall des Bären wird ein konvexer, nach oben gewölbter Bärenkopf erstellt, der an der dicksten Stelle drei Millimeter hoch ist, während eine weiße Stelle 0,6 Millimeter über der Grundplatte liegen würde.

Um Material zu sparen, bietet es sich an, das 3D-Objekt nicht so groß wie von der Software vorgeschlagen zu drucken, sondern in der Breite um 100 Millimeter zu reduzieren. Die Tiefe wird daraufhin automatisch korrekt angepasst, womit sich keine Verzerrung des Ausgangsmotivs ergibt.

Ist hingegen eine konkave, also eine nach innen gewölbte Form des Bärenkopfes gewünscht, so muss lediglich auf die Einstellung „Heller ist dicker“ umgestellt werden.

Die Ergebnisse werden entsprechend ausfallen. Links der konkave Bärenkopf, rechts die konvexe Ausführung.

Wird hingegen die Form „Rohr“ gewählt, so wickelt die Software ein Bild auf eine Zylinderoberfläche ab. Das Ergebnis könnte wie im nebenstehenden Bild aussehen:

Ausgesprochen nützlich auch die Einstellung „Stempel“, mit der es möglich ist, sehr einfach Stempel aus einem Bild herzustellen, da diese automatisch spiegelverkehrt erstellt werden.

Der auf diese Weise erzeugte Stempel kann prima beispielsweise für weiches Material, wie etwa Teig, fest werdenden Beton oder Kerzenwachs genutzt werden, was es erlaubt, beispielsweise Geburtstagskinder, Bauherren oder den eigenen Partner mit einer besonderen Aufmerksamkeit zu überraschen.

Video: Per Graustufe zum 3D-Modell

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