Den Spam-Filter in Outlook mit einer Blacklist ausbauen
Mit der Blacklist den Zufluss lästiger Spam-Mails massiv drosseln
Spam ist extrem lästig und raubt viel Zeit, da derartige E-Mails als Spam gekennzeichnet und gelöscht werden müssen. Zwar können in E-Mail-Programmen die Absenderadressen als Spam markiert werden, sodass Mails mit identischem Absender künftig automatisch ausgesondert werden, doch ist dies aufgrund raffinierter Tricks der Absender nur die halbe Miete. Es ist daher nötig, das Übel an der Wurzel zu packen, wozu eine sogenannte Blacklist nötig ist.
Es ist immer wieder erstaunlich, welche geistige Beweglichkeit kriminelle Elemente entwickeln, wenn es darum geht, in der IT-Landschaft nach Opfern zu fischen. Nicht zuletzt mit manipulierten E-Mails wird versucht, User aufs Glatteis zu führen. Dabei wird einiger Aufwand getrieben, um den Spamfilter von E-Mail-Programmen zu überwinden. Das Ergebnis ist absolut ärgerlich und behindert die tägliche Arbeit am PC.
Sehr beliebt ist es, immer wieder wechselnde Buchstaben und Zahlen der E-Mail-Adresse zuzufügen, was zur Folge hat, dass der Spam-Filter nicht reagiert, da der Absender schließlich nicht in der Spam-Liste vorhanden ist. Nachfolgend einige Beispiele:
Wie sich zeigt, können sich die zufälligen Zeichen sowohl vor als auch nach dem @-Zeichen der eingegangenen E-Mail befinden. Der Spam-Filter müsste demnach für alle diese unterschiedlichen E-Mail-Adressen konditioniert werden, damit die nächste E-Mail mit dem passenden Absender als Spam erkannt und ausgesondert wird. Angesichts der schier unüberschaubaren Zahl an Buchstabenvarianten ist dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt, weil es viel zu viel Ressourcen binden würde, jedes Mal eine Spam-Mail als solche zu registrieren.

Schritt 1:
Um eine Mail als Spam für die Blacklist zu erfassen, wird ein Rechtsklick auf die betreffende Mail ausgeführt, woraufhin ein Kontextmenü erscheint, in dem unter „Junk E-Mail“ der Eintrag „Absender sperren“ ausgewählt wird.

Schritt 2:
Der nun in einem Fenster genannte Absendername wird von Hand auf Papier notiert, damit er in der Blacklist zur Änderung wieder gefunden werden kann.

Schritt 4:
Ist dieser gefunden, werden an geeigneter Stelle anstatt der dort stehenden Zeichen die erwähnten Sternchen als Platzhalter für beliebige Zeichenfolgen eingegeben.

Schritt 5:
Der für die Blacklist neu gewonnene Absender wird nun per Windows-Editor in eine ergänzende Blacklist gesichert, um im Fall eines Falles nicht wieder bei Null anfangen zu müssen, sondern einfach die vorhandene Blacklist einspielen und weiterarbeiten zu können.
Übrigens bieten auch Provider die Möglichkeit, eine Blacklist anzulegen. Auf diese Weise wird Spam bereits dort ausgesondert und findet erst gar nicht den Weg auf die eigenen Rechner.