CAM-Programmierung noch sicherer und einfacher

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Tebis 4.1 Release 7 ist fertig

Beim 2,5D-Fräsen lässt sich eine Kollision mit dem Maschinenkopf beispielsweise durch die automatische Verkleinerung der Bereiche umgehen.

Mit der neuesten Releases des CAD/CAM-Komplettsystems 4.1 bleibt Tebis seinem Anspruch treu, Unternehmen im Werkzeug-, Formen-, Modell- und Maschinenbau eine extrem schnelle und sichere Fertigung auf Basis hochmoderner CAM-Programmierung zu ermöglichen. Zu den neuen Features in der CAM-Programmierung mit Tebis zählen die optimierte Kollisionsprüfung unter Berücksichtigung des Werkzeugträgers sowie die noch schnellere und einfachere Bearbeitung selbst komplexester Geometrien.

Reiner Schmid, Leiter Produktmanagement bei Tebis, erläutert: „Seit Jahren spitzt sich die Lage in der Branche zu, die Anforderungen steigen, während die Margen –bedingt durch zahlreiche Faktoren – sinken. Unser Ansatz ist es, den Unternehmen auf Basis unserer technologischen Verbesserungen einen sichtbaren Vorsprung zu verschaffen. Mit uns fertigen sie schnell, sicher, teilweise bereits automatisiert – und bleiben damit wettbewerbsfähig.“

Optimierte Kollisionsprüfung

Mögliche Kollisionen lassen sich ab Release 7 bereits während der CAM-Berechnung automatisch erkennen und vermeiden. Dies gilt lückenlos und über alle Fräsbearbeitungen hinweg sowie unter vollständiger Berücksichtigung des Werkzeugträgers. Die Strategien bei 2,5-Bearbeitungen sowie beim 5-achsigen simultanen Ausweichfräsen wurden entsprechend erweitert. Bei 2,5D-Bearbeitungen werden Fräsbereiche optional verkleinert oder von der Bearbeitung ausgeschlossen. Beim 5-achsigen simultanen Ausweichfräsen ermittelt Tebis die korrekten Schwenkpositionen.

Der große Vorteil: Da Tebis sowohl die spezielle Kinematik der realen Maschine als auch die exakte Geometrie des Werkzeugträgers berücksichtigt, werden Kollisionen mit allen Bearbeitungskomponenten bereits in der virtuellen CAD/CAM-Umgebung – noch vor der NC-Ausgabe – zuverlässig, automatisiert und zeitsparend umgangen.

Schneller und einfacher zu hervorragenden Fräsergebnissen bei der Bearbeitung komplexer Geometrien

Komplexe Geometrien lassen sich beim 3-achsigen Schlichten äquidistant mit exakt gleichbleibender Seitenzustellung über das gesamte Bauteil hinweg in einem Zug bearbeiten. Mit Tebis 4.1 Release 7 geht das nun noch einfacher und schneller: Es müssen lediglich bis zu zwei beliebige Leitkurven selektiert werden – den Rest erledigt das System automatisch. Auf der Maschine entstehen sofort absatzfreie, extrem hochwertige Oberflächen – ohne dass manuelle Nacharbeiten notwendig sind. Diese Funktionalität eignet sich für alle komplexen Bauteile, bei denen mit wenig Aufwand erstklassige Fräsprogramme für die 3-achsige Schlichtbearbeitung erzeugt werden sollen, beispielsweise für die Fertigung von Schmiedegesenken im Umformwerkzeugbau oder von Außenhautbauteilen im Karosseriewerkzeugbau.

Restmaterial reduzieren und Maschinenlaufzeiten verkürzen

Beim 5-achsigen simultanen Schruppen von Taschen und Oberflächen lassen sich jetzt abhängig von der Fertigungssituation zwei Modi auswählen: Mit der Option „dynamisch“ wird das Bauteil normal zur Flächenkrümmung 5-achsig bearbeitet. Bei der Option „konstant“ erfolgt die Bearbeitung 3-achsig parallel zur Flächenkrümmung. Die Bearbeitung im Modus „konstant“ empfiehlt sich vor allem für die Bearbeitung dünnwandiger Bauteile mit senkrechten Flanken und gekrümmten Bodenflächen, wie sie beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt häufig gefertigt werden. Das Restmaterial wird auf ein Minimum reduziert und kann anschließend in einem Zug ausgeräumt werden. Auf diese Weise lassen sich die Maschinenlaufzeiten bei gleichzeitig hohen Genauigkeiten stark reduzieren.

Tebis Technische Informationssysteme AG

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