Fehlstellen erkennen und zuverlässig beseitigen
Überzeugende Schleiflösungen für die Karosseriebearbeitung
Saint-Gobain Abrasives bietet mit seiner Marke Norton branchenweit das größte Angebot an technisch ausgereiften Schleiflösungen für alle Anforderung der Karosseriebearbeitung – angefangen bei vorbereitenden Arbeiten bis zum finalen Lack-Finish und Spot-Repair. Darüber hinaus hält der Technologieführer eine große Palette nicht abrasiver Verbrauchsmaterialien wie Abdeckfolien und Klebebänder bereit und bietet individuelle, exakt auf den jeweiligen Schleifprozess abgestimmte Produktlösungen an.
Body-in-White bezeichnet den Prozess, bei dem die Rohkarosserie vor der Lackierung zusammengefügt wird. Werden dabei vorhandene Mängel nicht erkannt und beseitigt, können im Lackierprozess Fehlstellen verstärkt oder Lackdefekte verursacht werden. „Derartige Fehler zeigen sich dann meistens an Motorhauben, Dächern, Türen, Kotflügeln oder Kofferraumdeckeln“, so Dr. Axel Schwechheimer, Sales Manager Automotive bei Saint-Gobain Abrasives. Norton bietet hochwertige Schleifwerkzeuge, passend für alle erforderlichen Schritte der Karosseriebearbeitung: von Fiberscheiben, Fächerschleifscheiben, Fächerschleifrotoren, Bändern und Vliesprodukten für den Grobschliff bis hin zu Papier-, Film- und Mesh-Scheiben für die Zwischen- und Endbearbeitung.
Body-in-White: Der Weg zur perfekten Vorbereitung für die Lackierung
„Der Body-in-White-Prozess kann im Grunde in mehrere Schritte unterteilt werden. Am Anfang steht das Erkennen, Entfernen und Nacharbeiten von Fehlstellen auf der Oberfläche“, erklärt Dr. Axel Schwechheimer weiter. „Darauf folgt das Entfernen beziehungsweise Ausgleichen von metallischen Graten, Nasen und Fehlstellen im Bereich von Fenstern, Türen und Kofferraumöffnungen sowie von übermäßigen Schweißnähten.“ Aufgrund der Komplexität und der hohen Abtragsleistung bei diesem Prozessschritt sei es zwingend erforderlich, dass der Anwender beim Angleichen von überschüssigem Material eine kontinuierliche Bewegung ausführt und geeignete Schleifmittel verwendet.
Anschließend können etwaige Schweißspritzer auf der Oberfläche mittels eines Mini-Winkelschleifers in Verbindung mit konventionellen oder Vlies-Schnellwechselscheiben entfernt werden. Diese sind speziell für das Verblenden, Kantenbrechen und Entfernen von Trennfugen und Bearbeitungsspuren konzipiert. Weitestgehend automatisiert erfolgt der nächste Bearbeitungsschritt, das Schleifen von Dachfugen – die beim Verlöten zwischen Tür und Dach entstehen – mit robotergestützten Schleifmaschinen. Hierfür bietet Norton speziell entwickelte Vlies-Kompaktscheiben, die sich unter anderem durch ihre langen Standzeiten mit entsprechenden Kosteneinsparungspotenzialen auszeichnen. Erst auf diese Art optimal vorbereitete Oberflächen erlauben die anschließende hochwertige Lackierung – inklusive überzeugendem Endergebnis.
Oberflächenlösungen für die Fahrzeuglackierung
Die Lackierung gehört zu den besonders kritischen Bereichen der Fahrzeugproduktion, denn erst sie gewährleistet den dauerhaften Schutz vor Korrosion, Spritzwasser und UV-Strahlung. Zur Erzielung höchster Oberflächenqualitäten sind auch hierbei mehrere Schritte notwendig, für die Norton optimal aufeinander abgestimmte Lösungen anbietet. Der erste Schritt ist das Elektrotauchverfahren (E-Coat), bei dem die Rohkarosserie in eine galvanische Lösung getaucht und mittels Hochspannung ein Film erzeugt wird. Im Anschluss daran werden Schichten aus Grundierung, Farblack und Klarlack im Spritzverfahren aufgetragen.
„Jeder dieser Schritte stellt unterschiedliche Herausforderungen an die verwendeten Werkzeuge und Schleifmittel. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Fehlstellen oder Defekte vor dem nächsten Prozessschritt erkannt und beseitigt werden. Entsprechend haben wir speziell für die Oberflächenbearbeitung optimierte Schleiflösungen für jeden dieser Prozesse entwickelt. Automobilherstellern und Lackierwerkstätten bieten wir damit ein leistungsstarkes Portfolio für den gesamten Lackierprozess aus einer Hand: von der Beseitigung von E-Coat-Fehlern über die Bearbeitung der Grundierungen bis zum Spot-Repair bei kleineren Fehlstellen in der letzten Lackschicht“, so Dr. Axel Schwechheimer.