Mehr Effizienz in der Fertigung
Absolute Messgeräte von AMO ermöglichen den sicheren Einsatz von Cobots
Roboter und Menschen arbeiten in immer mehr Fertigungsprozessen Hand in Hand. Um Verletzungen durch Kollisionen auszuschließen, erfassen absolute Messgeräte von AMO die Distanz zwischen den Akteuren hochgenau und zuverlässig. So lassen sich auch herkömmliche Industrieroboter schnell und sicher zu Cobots umrüsten.
Cobots haben gegenüber herkömmlichen Industrierobotern einige Vorteile: Sie können nicht nur flexibler eingesetzt werden, sondern sind auch günstiger in der Anschaffung. Die Mensch-Roboter-Kollaboration schafft zudem wertvolle Synergieeffekte, denn sie kombiniert die Stärken menschlicher Arbeiter mit denen von Robotern. So kann die Effizienz des Gesamtprozesses gesteigert werden.
Damit es bei der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Cobot nicht zu Kollisionen kommt, muss die Robotersteuerung immer die aktuelle Entfernung beider Akteure voneinander kennen. Unterschreitet diese eine kritische Grenze, verlangsamt oder stoppt der Cobot seine Bewegungen. Das funktioniert allerdings nur, wenn hochgenaue Messgeräte jederzeit die exakte Distanz zwischen Mensch und Roboter erfassen.
Die absoluten Längen- und Winkelmessgeräte von AMO eignen sich optimal für diese Aufgabe, denn sie messen Positionswerte mit Abweichungen von weniger als 1 Mikrometer pro Signalperiode. Dadurch ist die hochgenaue Positionierung von Roboter-Achsen möglich, sodass Cobots auch in unmittelbarer Nähe zu menschlichen Arbeitern sicher arbeiten können. Da bei jeder Messung zwei voneinander unabhängige Werte im Geber erzeugt werden, ist jeder Wert zudem redundant. Die Übertragung von Fehlerbits an die Steuerung schließt darüber hinaus Abweichungen bei der Übermittlung der Positionsdaten aus.
Die absoluten Längenmessgeräte LMKA 2010 und LMKA 3010 sowie die absoluten Winkelmessgeräte WMKA 2010 und WMKA 2110 von AMO sind für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen zertifiziert (SIL2, PL d). Um die Zuverlässigkeit der mechanischen Verbindung zwischen Messgerät und Antrieb sicherzustellen, hat AMO zudem einen mechanischen Fehlerausschluss entwickelt. Dieser aufwändige Prozess entfällt somit für die Cobot-Hersteller.
Auch die Produzenten klassischer Industrieroboter profitieren von den absoluten Messgeräten: Als Secondary Encoder verbessern diese nämlich die Positioniergenauigkeit des Tool Center Points deutlich. Die Roboter können deshalb mithilfe der Messgeräte von AMO auch in Anwendungen verwendet werden, für die sie bis dahin nicht geeignet waren.
Über AMO:
Das in Österreich ansässige Unternehmen befasst sich seit über 25 Jahren mit der Entwicklung und Herstellung sowie dem weltweiten Vertrieb von induktiven Längen- und Winkelmesssystemen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung machte es möglich, dass diese Produkte unter anderem im Bereich von Werkzeugmaschinen, Halbleiteranlagen, Robotik und in der Medizintechnik erfolgreich Verwendung finden. Mit einem starken Vertriebsnetz in den wichtigsten Industrieländern ist das Unternehmen praktisch weltweit präsent.