Industrie-PCs für den Schaltschrank
Hutschienen-IPCs von EFCO haben alle Anschlüsse vorne
Neu von EFCO Electronics, einem der führenden Hersteller von lüfterlosen Industrie-PCs für Machine Vision, Automation und KI, sind zwei Industrie-Rechner, welche für die direkte Montage auf der Hutschiene gedacht sind. Sämtliche Anschlüsse der auf der bewährten Eagle-Eyes-Plattform aufgebauten IPCs befinden sich an der Gerätefront. Während die High-End-Version AIHD vor allem für anspruchsvolle Vision-Anwendungen konzipiert ist, zielt die kleinere Version AIMD auf HMI und industrielle Automation. Beide Modelle bieten die bewährten 16 digitalen IOs sowie einen erweiterten Temperaturbereich von -25 bis 50° C; optional bis +70° C.
„Sämtliche Anschlüsse, die Zugänge zur Stützbatterie für die Echtzeituhr sowie zum Harddisk-Schacht befinden sich leicht zugänglich auf der Vorderseite der wartungsarmen Industrie-PCs”, erklärt Helmut Artmeier, Geschäftsführer der EFCO Electronics GmbH mit Sitz in Deggendorf. Da die Verkabelung rein von vorne erfolgt, können die Rechner problemlos auf der Hutschiene eingesetzt werden.
Der Aufbau ist lüfterlos; die Seitenteile der Gehäuse aus einer speziellen Aluminium-Legierung funktionieren wie zusätzliche Kühlkörper. Ausgestattet mit einem Weitbereichseingang, kommen die Eagle-Eyes Hutschienen-IPCs mit Versorgungsspannungen von 9 bis 36 VDC zurecht. Der integrierte Überspannungsschutz schützt die Rechner wirksam vor Störimpulsen auf dem Versorgungsnetz.
Die auf Langzeitverfügbarkeit ausgelegten Rechner bieten eine breite Palette von Industrie-Schnittstellen (z.B. auch RS-485), zahlreiche USB3.0- und GbE-Schnittstellen mit PoE sowie 16 digitale I/Os. Per API können diese direkt in die Hochsprachenprogrammierung mit einbezogen werden; ein vollständig dokumentiertes Beispiel mit Quellcode liegt jedem Rechner bei. Ebenso ist die Funktionszuordnung der Anzeige-LEDs sowie des kleinen Displays per API einstellbar.
Disk RAID 0/1/5 wird ebenso unterstützt, wie Multi-Stream Transport (MST): An einem Display-Port können bis zu drei Monitore mit unterschiedlichen Bildinhalten betrieben werden. Das Kabel wird in diesem Fall einfach durchgeschleift, was in kompakten Geräten oder komplexen Maschinen die interne Verkabelung deutlich vereinfacht. Via PCIe / Mini-PCIe / mSATA sowie mittels zweier SIM-Push-Push-Steckplätze kann die Hardware kundenspezifisch erweitert werden.
Üblicherweise kommt auf den Eagle-Eyes IPCs ein Windows-11-Betriebssystem zum Einsatz. Dabei kann EFCO auch das Thema “Lizenzierung” übernehmen oder bereits bei Auslieferung ein vom Kunden bereitgestelltes Image aufspielen, um später die Inbetriebnahme abzukürzen oder zu vereinfachen. Ebenso sind kundenspezifische Konfigurationen oder Gehäuselösungen realisierbar.
Über EFCO:
EFCO wurde 1992 in Taiwan gegründet und ist aus deutscher Sicht mit rund 150 Mitarbeitern der solide Mittelständler unter den IPC-Produzenten. Gut 20 Ingenieure sorgen dafür, dass das Unternehmen eine ganze Reihe von leistungsstarken, lüfterlosen Rechner-Plattformen für den industriellen Einsatz anbietet - bis hin zu Hutschienen-IPCs, bei denen sich alle Anschlüsse vorne befinden.
Ganz im Sinne seiner Kunden konzentriert sich EFCO auf langzeit-verfügbare Lösungen, welche für den rauen industriellen Dauereinsatz rund um die Uhr ausgelegt und ohne Consumer-Komponenten aufgebaut sind.
Getreu seinem Motto „Genau DEIN Rechner“ unterstützt EFCO seine Kunden durch einen eigenen Design-In-Support vor Ort in Deggendorf und liefert kundenspezifische Rechner auch in kleinen Stückzahlen. Das Logistikkonzept ist passgenau darauf abgestimmt und gewährleistet, dass Kunden in Europa über das Wochenende aus der Zentrale in Taiwan beliefert werden können.
Das Unternehmen verfügt über weitere eigene Niederlassungen in den USA (Las Vegas), in UK sowie in China (Shenzhen).