Neue Montageanlage für die E-Mobilität
Sechs Roboter verarbeiten Sicherheitsbauteile
Sechs Scara-Roboter arbeiten in der neuen Montageanlage MMD212592 von MartinMechanic Hand in Hand, die in der Automobilindustrie bei der Produktion für Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommt. Mit ihr werden Sicherheitsbauteile für den Energiestrang gebaut.
Dazu werden die Bauteile aus Tiefziehtrays entnommen und auf einen Rundschalttisch gesetzt. Nachdem das Bauteil überprüft worden ist, wird es in ein Kunststoffteil eingelegt. Darauf wird eine Isolationsschicht gelegt. Isolationsschicht und Kunststoffteil werden anschließend mit einem Laser verschweißt und in einen temperierten Werkstückträger umgesetzt.
Der Werkstückträger wird in einem Umlaufsystem auf zwei unterschiedlichen Ebenen, an deren beiden Enden jeweils ein Lift im Einsatz ist, weiterbearbeitet. Das Bauteil wird zunächst einer Dichtheitsprüfung unterzogen. Das geschieht über eine Druckprüfung bei 2,5 bar. Zuvor müssen aber noch an einer weiteren Station die Rundungen und die Höhe des Sensorrings, der auf die Baugruppe aufgesetzt wird, überprüft werden.
Das Bauteil erhält einen gelaserten Datamatrix-Code, bevor es wieder entnommen wird. Der DMC wird auch noch auf seine Lesbarkeit überprüft. Die Bauteile, die in Ordnung sind, wandern in Tiefziehttrays zurück. Die Bauteile, die nicht in Ordnung sind, werden je nach Fehler in Behälter geworfen, die verschlossen werden.
Die Montageanlage verfügt über eine Ablage für die Qualitätskontrolle, wo eine Dummy-Prüfung vorgenommen werden kann.
In der neuen Montageanlage wurden je zwei Scara-Roboter vom Typ Fanuc SR3, SR6 und SR12 verbaut. Gesteuert wird sie über eine 1500F von Siemens, die über ein mobiles HMI-Panel bedient werden kann.
Die Entwicklungszeit der 16 Quadratmeter großen und sechs Tonnen schweren Montageanlage betrug 12 Monate.