Der Königsweg zum sauberen Bauteil
Ganzheitliches Konzept von Pero überzeugt
Das perfekte Reinigen von Bauteilen ist ein absolutes Muss, sollen beispielsweise Chromschichten nicht von der Bauteiloberfläche abplatzen, hin- und herbewegende Teile keinem vorzeitigen Verschleiß unterliegen oder in Bohrungen zurückbleibende Späne die einwandfreie Montage nicht behindern. Die Wahl der passenden Reinigungsanlage will daher wohlüberlegt sein, sollen die Bauteile perfekt gereinigt den nächsten Arbeitsschritt erreichen. Alles richtig macht, wer das Unternehmen Pero in Königsbrunn aufsucht, denn dort halten die Reinigungsexperten ein Technikum vor, mittels dem sich das jeweils optimale Verfahren beziehungsweise die passende Anlage finden lässt.
Besucher einer Messe für die industrielle Teilereinigung sind mit einer großen Zahl von Maschinen, Anlagen und Verfahren konfrontiert, die alle mit dem Versprechen beworben werden, das vorhandene Reinigungsproblem zu lösen. Doch muss ein schmuckes Design noch lange nicht bedeuten, dass die inneren Werte der ins Auge gefassten Reinigungsanlage ebenso schmuck sind. Und ob die Maschine dann die Teile wie versprochen reinigt, stellt sich unter Umständen erst am Aufstellort heraus.
Es ist ein grobes Versäumnis, dem Thema Reinigung wenig Aufmerksamkeit zu schenken, da Fehlkäufe mitunter richtig viel Geld kosten. Man denke nur an retournierte Großserienteile, die beispielsweise nicht einbaufähig waren, da Späne dies verhinderten. Leistungsstarke Hersteller von Reinigungsanlagen haben daher Vorführzentren eingerichtet, in denen Versuche möglich sind, um das passende Verfahren und die richtige Maschine für die jeweiligen Kundenteile zu finden.
Diesbezüglich ist das Unternehmen Pero ein hervorragender Ansprechpartner, haben die Königsbrunner doch ein Technikum aufgebaut, in dem die komplette Pero-Angebotspalette zur Entscheidungsfindung hinsichtlich des passenden Reinigungspakets vorgehalten wird. Von der einfachen Spritzreinigungsanlage ROTIMAT 3U bis zur vollautomatischen Vakuum-Anlage R2 ist dort alles zu finden, was moderner Maschinenbau in Sachen Reinigungstechnik bietet.
Das Ziel von Pero ist es, mit der passenden Kombination aus Maschine, Lösungsmittel und Verfahren die Reinigungsanforderungen, die an die Kundenteile gestellt werden, sicher, wiederholgenau und wirtschaftlich zu erfüllen. Die Pero-Experten führen perfekt durch den Dschungel an polaren und unpolaren Reinigungslösungen, präsentieren Konzepte, die Teile während der Reinigung wirkungsvoll zu fixieren und klären auf, wie üble Gerüche in der Fertigungshalle während des Reinigungsvorgangs verhindert werden. Darüber hinaus wird beleuchtet, wie eine Rückverschmutzung vermieden wird und ob es nötig ist, Teile einer Vor- oder einer Zwischenreinigung zu unterziehen.
Teile aus Stahl bringen neben der Korrosionsanfälligkeit, je nach Bearbeitung einen gewissen Grad an Restmagnetismus mit sich. In diesem Fall ist es nötig, die Bauteile vor dem Reinigungsprozess zu entmagnetisieren, damit auch die letzten Späne bei der Reinigung entfernt werden können.
Zu diesem ganzheitlichen Konzept gehört nicht nur die reine Maschinentechnik, sondern auch die Schulung der Anlagenbediener, um die Möglichkeiten der jeweiligen Anlage auszureizen. So ist es beispielsweise längst nicht jedem klar, welch hohen Nutzen der Einsatz von Ultraschall beim Reinigungsvorgang hat. Oft wird gedacht, dass Ultraschall eher schwach und wirkungslos ist. Wer in der Schulung jedoch einmal erlebt hat, dass mit einer starken Ultraschall-Anlage von 30 Watt pro Liter Leistung in kurzer Zeit Löcher in eine Aluminium-Folie getrieben werden können, wird Ultraschall künftig mit anderen Augen sehen und diesen bei Bedarf einsetzen, denn er sorgt dafür, dass Schmutz selbst an ungünstigen Stellen zuverlässig entfernt wird.
Üblicherweise werden für Reinigungszwecke Ultraschall-Schwingungen erzeugt, die im Bereich von 25 bis 40 kHz liegen. Niedrige Frequenzen werden bei groben Verschmutzungen eingesetzt, höhere Frequenzen eignen sich hingegen besser zur intensiven Reinigung von Oberflächen mit Verschmutzung durch kleinere Korngrößen. Durch den Einsatz eines Vakuums in der Reinigungskammer wird die Wirkung des Ultraschalleinsatzes verstärkt, sodass der Reinigungsprozess noch effektiver abläuft.