Diebold
Neue Wuchtmaschine Universal Balancer UB 30 von Diebold
Der Werkzeughersteller Diebold bringt seine neu entwickelte Wuchtmaschine Universal Balancer UB 30 auf den Markt. Diese Wuchtmaschinen sind für das Wuchten von Werkzeugaufnahmen, Schleifscheiben und anderen Rotoren ausgelegt.
Welches Potenzial in der Digitalisierung steckt, hat Diebold schon mit seinen neuen Schrumpfgeräten der Serie US 1100 gezeigt. Die neuen Schrumpfgeräte die mit Pyrometer-Technologie, also Temperaturmessung, für einen tatsächlich vollautomatischen Schrumpf- und Kühlvorgang auf Knopfdruck - mit der OneTouch-Lösung - ausgestattet sind, wurden voll digitalisiert. Die Daten für diese und von diesen Schrumpfgeräten können jetzt in eine digitalisierte Werkzeugverwaltung integriert werden.
Die Wuchtmaschinen UB 30 Universal Balancer wurden zur Messe GrindingHub in Stuttgart zum ersten Mal den Anwendern vorgestellt. Das Ziel der Entwicklung war es, besser wuchten zu können, als die bisher bekannten marktüblichen Wuchtmaschinen.
Grundvoraussetzung für gute Wuchtergebnisse ist nach wie vor die Mechanik der Maschine. Das Dämpfungsverhalten, die Spindel, die Spannadapter und die Messtechnik machen aber das feine Know-How aus. Es liegt also nicht nur in der perfekten Mechanik sondern auch in der Software der Wuchtmaschinen. Die Auswerteelektronik und die Bedienoberfläche wurden bei Diebold selber programmiert auf Basis der Erkenntnisse, die die Elektroniker schon bei der Entwicklung der voll-digitalisierten Schrumpfgeräte umsetzen konnten.
Die Anwender der von Diebold hergestellten Werkzeugaufnahmen verlangen immer bessere Bearbeitungsergebnisse durch feingewuchtete Werkzeuge. Aus dieser Anforderung heraus hat Diebold sich die Entwicklung einer verbesserten Wuchtmaschine vorgenommen und kann das Resultat jetzt präsentieren.
Mit optimal feingewuchteten Werkzeugen kann man deutlich höhere Drehzahlen fahren und damit viel höhere Zerspanungsleistungen und Oberflächengüte erzielen. Drehzahlen von deutlich über 40.000 Umdrehungen sind heute im Formenbau, der Mikrobearbeitung und der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung üblich. Dort wird höchste Präzision gefordert um hochgenaue Formen herstellen zu können und um spiegelnde Oberflächen zu erreichen.
Weniger Unwucht heißt mehr Laufruhe für die Spindel und somit für die Gesamtmaschine. Die Lagerung der Spindel wird weniger belastet und die Spindel-Lebensdauer wird deutlich erhöht.
„Unterm Strich setzen wir mit unserer neuen Wuchtmaschine UB 30 richtig neue Maßstäbe bezüglich Wuchttechnik in der Zerspanungsindustrie. Die Kombination von Messtechnik, Software, Hardware und Handling ist wirklich bahnbrechend und revolutionär. Unser Entwicklungsteam hat in drei Jahren die Mechanik komplett neu interpretiert. Was wir bisher von den marktüblichen Wuchtmaschinen kannten, war in Punkto Dämpfungsverhalten und Stabilität der Messwerte einfach nicht mehr ausreichend. Der Kern der mechanischen Maschinen-Neuentwicklung ist eine spezielle Spindelaufhängung, eine spezielle Spindel und ein speziell dafür konfektioniertes Spannsystem. Alle diese Komponenten stellt Diebold selber her“, so Hermann Diebold.