Tartler
Dosiermischkopf LV 2/2 von TARTLER vereinfacht die Minimalmengen-Applikation
Die Minimalmengen-Dosierung und Kleinstmengen-Applikation mehrkomponentiger Kunststoffe gehören in vielen Bereichen der Montagetechnik zu den entscheidenden Prozessstufen des Klebens, Dichtens und Versiegelns. Insbesondere bei der voranschreitenden Miniaturisierung elektrisch-elektronischer Baugruppen und dem damit einhergehenden Aufbau von Mikroproduktionen stehen sie oft im Mittelpunkt des Geschehens. TARTLER bietet speziell für dieses Anwendungsgebiet den überaus flexiblen Dosiermischkopf LV 2/2. Er ist ausgelegt für die schnelle Herstellung und Applikation niederviskoser Mischungen in winzigen Schussmengen von 1,0 bis 10 Gramm. Ein technisches Highlight ist seine integrierte Wägezelle.
Der LV 2/2 zählt zu den jüngsten Mischkopf-Innovationen von Anlagenbauer TARTLER, kommt aber schon in vielen Produktionslinien der Elektrotechnik und Elektronik zum Einsatz. Hier dient er als Systemkomponente für das exakte Dosieren und Mischen niederviskoser, selbstfließender Kunstharze (Silikon, Polyurethan, Epoxid) und deren ebenso zielsichere wie wiederholgenaue Applikation in Schussmengen von 1,0 bis 10 Gramm. In dieser Funktion bewährt er sich unter anderem bei der Versiegelung mikroelektronischer Bauelemente oder beim Einkleben winziger Magnete in die Rotoren kompakter E-Mobility-Antriebe. Werkseitig ist er ausgelegt für die kontinuierliche Verarbeitung von Harzen und Härtern mit Viskositäten von 50 bis 20.000 mPas in anteiligen Mischungsverhältnissen von 100:5 bis 100:200. Wie aber aus dem Engineering von TARTLER zu erfahren war, lässt sich der Dosiermischkopf LV 2/2 je nach konkreter Anforderung auch flexibel auf viele andere Mischungsverhältnisse konfigurieren. Mit seiner von 5,0 bis 100 ml/min regelbaren Ausstoßleistung deckt er zudem ein großes Anwendungsspektrum ab.
Eingebaute Qualitätssicherung
Zu den besonderen Stärken des LV 2/2 von TARTLER zählt sein systemeigenes Messmodul. Das unterscheidet ihn maßgeblich von manch anderem Kleinmengen-Dosiersystem im Markt und bedeutet für den Anwender nicht nur eine erhebliche Prozessvereinfachung, sondern leistet auch einen Beitrag zu seiner Qualitätssicherung. Denn die integrierte Wägezelledes LV 2/2überwachtsowohl das Mischungsverhältnis als auch das Schussgewicht während der Applikation, und kalibriert sich im Zusammenspiel mit der Siemens-Steuerung und einer speziellen Software automatisch selbst. Diese systemeigene, sich selbst kalibrierende Wägezelle ist eine Innovation im Bereich der Mischkopf-Entwicklung. Sie verbessert die Prozesssicherheit, reduziert die Nebenzeiten und erhöht die Effizienz bei der Kleinmengen- und Punktdosierung von Kunstharzen.
Ausgelegt für dynamisches Mischen
Um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen, braucht es einen Druckluftanschluss sowie 400-Volt zur Speisung der energieeffizienten Servoantriebe der Pumpen und des Dosier-Mischkopfs. Wie üblich bei TARTLER ist es möglich, auch den LV 2/2 mit den angetriebenen, rotierenden Kunststoffmischspiralen des Unternehmens zu betreiben. Mit diesen dynamischen Einwegmischern können selbst bei extremen Komponenten-Rezepturen hochwertige und homogene Mischungen erreicht werden. Bestens geeignet für den Einsatz in der Kleinmengen-Verarbeitung ist beispielsweise der besonders kurze und schlanke Mischer des Typ 06/04 D von TARTLER.
Die Bedienung des LV2/2 erfolgt sehr komfortabel über ein vierfarbiges Touch-Panel. Serienmäßig ausgeliefert wird der Dosier-Mischkopf mit Edelstahl-Behältern, die über Fassungsvermögen von 3,0 bis 200 Liter verfügen. Außerdem offeriert TARTLER eine Auswahl zusätzlicher Module, die weitere Prozessoptimierungen in der Kleinmengen-Applikation ermöglichen. So gibt es passend zum LV 2/2 beispielsweise eine Beheizung, eine Nachfülleinheit, eine Material-Entgasung sowie ein Modul zur Prozessprotokollierung und -dokumentation. Wenn es der Kunde wünscht, erhält er den innovativen Kleinmengen-Dosiermischkopf auch als mobile Einheit mit einem fahrbaren Unterbau.
Ausbaufähig für 4K-Anwendungen
In der Grundausführung steht der LV 2/2 für die Verarbeitung von bis zu zwei Material-Komponenten zur Verfügung. Jederzeit lässt er sich aber auch für das Dosieren, Mischen und Auftragen von bis zu vier Komponenten aufrüsten. So bietet TARTLER allen Kunstharz-Verarbeitern, die im Rahmen ihrer Produktionen oder auch im Labor winzige Mengen flüssiger Kunst-, Dicht- und Klebstoffe applizieren müssen, eine ebenso flexible wie intelligente Systemlösung, die mit wachsenden Anforderungen mitwachsen kann.