Die Pinzette aus dem 3D-Drucker
Das Anfertigen von Pinzetten war lange Zeit ein Job für spezialisierte Unternehmen. Dies ist dank der Möglichkeiten von 3D-Druckern heute anders. Damit ist es jedermann möglich, auch ausgefallene Pinzetten herzustellen.
Der Kunststoff PLA ist ein beliebtes Material für den Einsatz in 3D-Druckern. Neben seinen guten Eigenschaften hinsichtlich seiner Umweltfreundlichkeit wartet er mit weiteren Eigenschaften auf, die ihn für den Einsatz in der additiven Fertigung interessant machen. So besitzt er für viele Zwecke eine völlig ausreichende Festigkeit und wartet mit einer gewissen Elastizität auf, die für technische Produkte, etwa Pinzetten genutzt werden kann.
Sollte die Zeichnung bemaßt sein, so müssen diese Zeichnungsinformationen zunächst ausgeblendet werden, sodass nur noch die reine Pinzettenkontur sichtbar ist.
Danach ist es möglich, mit der Funktion „Dynamisch kopieren“ eine Kopie der eben erstellten 2D-Zeichnung anzufertigen und in den 3D-Bereich zu kopieren.
Die Kopie wird ohne weiteres Zutun direkt im 3D-Bereich abgelegt, der über „Fenster/3D-Modell“ erreicht werden kann.
Über die Funktion „Schiebekörper Z“ wird aus der 2D-Zeichnung ein 3D-Volumenkörper extrudiert, der anschließend in das STL-Format exportiert werden kann.
Das 3D-Druckprogramm REXprint platziert Teile automatisch nach einem internen Algorithmus. Da kann es durchaus vorkommen, dass dieser danebenliegt und das automatisch platzierte Teil in dieser Position nicht druckbar ist.
In so einem Fall ist es nötig, den Volumenkörper in BeckerCAD mit der Funktion „3D-Objekt transformieren“ entsprechend – in diesem Fall um 90 Grad – zu drehen, damit die richtige Seite von REXprint auf dem Druckertisch platziert wird.
Nachdem der Druck abgeschlossen ist, präsentiert sich die Pinzette in einem gebrauchsfertigen Zustand.
Die Form der Pinzetten ist individuell konstruierbar und kann daher allen Aufgabenstellungen angepasst werden.