Das Koordinatenkreuz aus dem 3D-Drucker
Wer in die CNC-Technik einsteigt, muss sich auch mit dem Koordinatenkreuz beschäftigen, damit CNC-Programme korrekt erstellt werden. Mit einem 3D-Drucker sind solche Helferlein rasch selbst erstellt.
Die Grundüberlegung beim Herstellen von 3D-gedruckten Teilen ist, sich im Klaren zu sein, dass dieser Prozess einer anderen Vorgehensweise beim Konstruieren bedarf, damit das gewünschte Teile problemlos herstellbar ist. Mittels einer geschickten Konstruktion ist es möglich, Stützkonstruktionen auf ein Minimum zu reduzieren, oder ganz auf sie verzichten zu können.
Diese sind dann nötig, wenn die Gefahr besteht, dass der heiße Kunststoff beim Bauprozess keinen Halt findet, somit heruntertropft und die gewünschte Kontur deswegen Lücken aufweist. Ein wichtiges Augenmerk sollte beim Konstruieren daher auf die Schwerkraft gerichtet sein, um derartige Probleme zu vermeiden. Daher ist es wichtig, das Teil entsprechend zu konstruieren, damit flüssiger beziehungsweise pastöser Kunststoff stets ausreichend Halt findet.
Derartige Überlegungen sind auch beim Koordinatenkreuz anzustellen, damit dieses in einem Zug gefertigt werden kann. So sollte zu Beginn des Bauprozesses ein ebener Körper gewählt werden, dessen Länge nach Wunsch ausfallen darf.
Nachdem alle Ergänzungen eingebracht sind, präsentiert sich das Koordinatenkreuz in fast gebrauchsfertigem Zustand.
Fast deswegen, da es reizvoll erscheint, auch noch die Drehachsen und deren Bezeichnungen im Koordinatenkreuz unterzubringen. Dazu ist an den Stirnseiten jeweils eine Konstruktionsebene zu erzeugen, der dazugehörige Drehachsen-Buchstabe sowie eine Grafik für die Drehrichtung inklusive der Angabe der Richtungszuweisung einzubringen.