Via BeckerCAD zur Wendeschneidplatte
Mit einem 3D-CAD-System gelingt es mühelos, Wendeschneidplatten zu zeichnen. Nicht zuletzt BeckerCAD 3D Pro erlaubt es, solche Volumenkörper zu erzeugen.
Digitale Zwillinge sind ein Abbild einer realen CNC-Maschine oder Produktionsanlage. Mit diesen ist es möglich, den Fertigungsprozess gefahrlos zu simulieren, ohne teure Schäden im Fall eines Programmierfehlers befürchten zu müssen. Doch muss dieser digitale Zwilling dazu mit jedem noch so kleinen Detail ausgerüstet sein, damit die Simulation fehlerlos gelingt. Im Fall von CNC-Drehmaschinen gehören dazu auch Wendeschneidplatten, die als CAD-Modell dem Original entsprechen müssen. Entsprechend verantwortungsvoll ist daher deren Konstruktion.
Mit BeckerCAD 3D Pro ist es durchaus möglich, diese digitalen Schneidplatten zu zeichnen. Dazu sind zunächst die entsprechenden Handbücher zu Rate zu ziehen, um diese genormten Werkzeuge korrekt zu konstruieren. Anschließend bietet es sich an, zunächst ein 2D-CAD-Grundgerüst mittels Hilfslinien zu erstellen, aus dem später der entsprechende 3D-Körper extrudiert wird.
Das Formwerkzeug wird auf der Spanflächenseite mit einem Radius 1,5 Millimeter versehen, damit die entstehenden Späne sauber abgeführt werden.
Nun kann dieses Formwerkzeug mittels der Funktion „3D-Objekte transformieren“ in die Wendeschneidplatte eingeschwenkt werden, wobei ein Spanwinkel von sechs Grad einzuhalten ist.
Anschließend wird das Formwerkzeug mittels der Funktion „Subtraktion“ von der Wendeschneidplatte „abgezogen“. Das Ergebnis ist eine sauber ausgeformte Spanfläche.